Weniger Schäden durch Naturgefahren in Deutschland

2016 fiel in der Naturschadenbilanz des GDV leicht unterdurchschnittlich aus. Stürme, Hagel und Starkregen haben versicherte Sachschäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben in Höhe von 2 Mrd. Euro verursacht. In den letzten Jahren hatten die Sachversicherer im Durchschnitt 2,4 Mrd. Euro für Schäden durch Naturgefahren geleistet.

Mit rund 1 Mrd. Euro geht die Hälfte der Schäden auf das Konto der beiden Tiefs Elvira und Friederike. Ende Mai und Anfang Juni folgten dicht aufeinander zahlreiche Gewitter mit anhaltenden Regenfällen – eine Wetterlage, die es in Deutschland in der jüngeren Vergangenheit so noch nicht gegeben hat. An Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben entstanden Schäden in Höhe von 800 Mio. Euro durch Starkregen sowie weitere 200 Mio. Euro durch Sturm und Hagel.

„Noch nie haben Unwetter mit heftigen Regenfällen innerhalb so kurzer Zeit so hohe Schäden verursacht“, sagte GDV-Präsident Dr. Alexander Erdland. Nicht enthalten in der Bilanz sind die Schäden an Kraftfahrzeugen, da