Wer braucht PEPP?
15. September 2018Dr. Marc Surminski |
Braucht Europa ein einheitliches neues Altersvorsorgeprodukt? In Brüssel und im Europäischen Parlament sieht man hier Bedarf, und der Wirtschafts- und Währungsausschuss des Parlaments hat nun den Verordnungsentwurf zur Einführung des europäischen Altersvorsorgeprodukts (PEPP) verabschiedet. Viele Details sind noch unklar – vor allem, wie das neue Einheitsprodukt mit den unterschiedlichen Sozial- und Steuersystemen der 28 EU-Staaten funktionieren soll.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob mit PEPP nicht die Regulierung in den Versicherungsmarkt zurückkehrt, wenn Europa derartig massiv in den umkämpften Markt der privaten Altersvorsorge eingreift. Das Argument, ein grenzüberschreitendes Produkt zur Förderungen der Freizügigkeit innerhalb der EU zu schaffen, betrifft wohl eher Probleme in einem Nischenbereich, aber nicht die Lebenswirklichkeit der großen Mehrheit, die nur in ihrem eigenen Land arbeitet. Und kaum jemand hat bisher darüber geklagt, dass so ein Einheitsprodukt fehlt –
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Kategorisiert in: 201818 Assekuranz aktuell