Wie sicher und nachhaltig sind Immobilien?

In der Zinskrise suchen alle Versicherer händeringend nach ertragreichen Kapitalanlagen. Viele haben ihr Immobilienportfolio ausgebaut und setzen auch weiter auf Immobilien als langfristige Renditebringer. Den genau umgekehrten Weg geht Viridium. Die Run-off-Gesellschaft hat kürzlich den gesamten Immobilienbestand der übernommenen Generali Leben verkauft. Käufer ist die Commerzbank-Tochter Commerz Real. Der Bestand umfasst Büro-, Wohn- und Einzelhandelsimmobilien in sieben deutschen Großstädten mit einer Gesamtmietfläche von über 352.000 Quadratmeter. Der Kaufpreis soll nach Medienberichten 2,5 Mrd. Euro betragen haben. Damit wäre der Deal der größte Immobilienverkauf in Deutschland seit mehr als zehn Jahren.

Der Abwickler gibt seine sicherheitsorientierte Kapitalanlagestrategie als Grund für den Verkauf an: „Diese Strategie sieht Investments in Immobilien wegen des damit einhergehenden Marktpreisrisikos und der zugehörigen Eigenkapitalanforderungen nicht vor.“ Stattdessen setze Viridium auf stabile, festverzinsliche Anlagen. Der Verkauf der Immobilien trage maßgeblich dazu bei, den Wert der Kapitalanlagen für die Versicherten „nachhaltig zu sichern“.

Die alte Generali Leben hatte übrigens