Wieder eine Schicksalswahl für die PKV

M.S. |

Wieder eine Schicksalswahl für die PKV: Die Parteien links von der Mitte wollen unverändert die Bürgerversicherung. Weil das aber rechtlich für den Bestand kaum umzusetzen sein wird, propagieren sie Maßnahmen, die ebenfalls gravierende Folgen für das System hätten. Im Kern steht dabei einmal mehr die Idee, neue Geldquellen für die Sozialversicherung zu erschließen. So würde der Vorschlag, die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung auf das Niveau der Rentenversicherung anzuheben, Milliarden in die leeren Kassen der gesetzlichen Versicherer spülen, aber die ohnehin schon hohen Arbeitskosten in Deutschland noch einmal drastisch erhöhen. Würde außerdem auch die Versicherungspflichtgrenze auf dasselbe Niveau erhöht, gäbe es für die PKV beim Neugeschäft mit Angestellten einen starken Rückgang.

Auch die Gedankenspiele von Robert Habeck, künftig Kapitalerträge als neue Einnahmequelle für die Sozialversicherung zu nutzen, folgen der Logik, das einfach neues Geld ins System fließen muss, um die Probleme zu lösen. Hierzu