Wohin die Reise geht
15. Juni 2020Mit 70 Jahren ist man heute als Mensch ein Fall für die Langlebigkeitsstatistik der Lebensversicherer. Gut 85,3 Jahre hat ein Mann noch im Schnitt zu leben; eine Frau sogar 88,3 Jahre. Für Fachzeitschriften mit 70 Jahren auf dem Buckel ist die Lage nicht so eindeutig. Überoptimistische Langlebigkeitsprognosen erscheinen hier eher fehl am Platz: Zu groß sind die Veränderungen durch die Digitalisierung in der Medienlandschaft, zu viele Blätter haben in den letzten Jahren schon das Zeitliche gesegnet.
Welche Zukunftsperspektive hat eine Fachzeitschrift, die alle 14 Tage in Papierform und Online erscheint, mit einem Umschlag von zweifelhafter Farbgebung geschmückt ist, ansonsten ohne bunte Bilder auskommt, aber eine ganz Menge Buchstaben über die Seiten verteilt? Ist das nicht ein Unding für alle modernen Medienstrategien, nach denen sich Aufmerksamkeitsspannen eher in Sekunden messen? Hat sich dieses Konzept nicht im Zeitalter des Internets gründlich überlebt, wo jedem in jeder Sekunde unendliche Informationsressourcen zur Verfügung stehen?
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