W&W | Hohes Neugeschäft und hohe Schadenlast
1. Mai 2024Der W&W-Konzern konnte 2023 beim Neugeschäft kräftig zulegen. Beim Ergebnis gab es dagegen wie bereits angekündigt einen kräftigen Rückgang. Der Jahresüberschuss lag mit 140,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 237,7 Mio. Euro (Wert adjustiert auf IFRS 17), aber damit im Rahmen der im Oktober 2023 angepassten Prognose. Wichtigster Einflussfaktor war das deutlich rückläufige versicherungstechnische Ergebnis von 121,8 Mio. Euro (Vorjahr: 308,2 Mio. Euro) aufgrund hoher Schadenaufwendungen.
Vor allem im dritten Quartal 2023 gab es eine Vielzahl unwetterbedingter Elementarschäden. „Hinzu kam eine unerwartete Kumulierung einzelner Großschäden bei Firmenkunden sowie eine höhere Anzahl von Kfz-Schäden, verbunden mit deutlich höheren Schadenaufwendungen“, sagte Vorstandschef Jürgen A. Junker bei der Jahrespressekonferenz.
Zur Marktentwicklung in Kfz fand Junker deutliche Worte: „Besonders bemerkenswert und für die Versichertengemeinschaft belastend ist die sehr markante Erhöhung der Kosten bei Rückversicherungen und Werkstätten. Die Preiserhöhungen bei Werkstätten mit Stundensätzen von teilweise über 200 Euro sind deutlich aus dem Ruder gelaufen.
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