Zinswende – eine Wiederbelebung der fest-verzinslichen bAV?
1. Juni 2024Kai Rohde (Senior Consultant, Adesso Insurance Solutions) |
Seit 2022 sind die Leitzinsen der europäischen Zentralbank nach Jahren historisch niedriger Zinsen deutlich gestiegen. Durch die Zinswende der EZB erhöhte sich der Leitzins innerhalb von nur zwei Jahren von 0% auf 4,5%. Die Kosten für die Finanzierung von Staaten, Banken und Unternehmen sind dadurch ebenfalls stark gestiegen und für die Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge (EbAV) gibt es erneut die Möglichkeit auf erhebliche Gewinne. Die Bundesregierung wird nun wie von der Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) empfohlen den Höchstrechnungszins im Jahr 2025 von 0,25% auf 1% anheben. Dies hat auch Auswirkungen auf die Rechnungszinssätze, welche zur Berechnung der Bilanzwerte von Pensionsverpflichtungen verwendet werden. Sie basieren auf den Marktrenditen von Unternehmensanleihen mit hoher Bonität (mindestens AA-Rating) und einer langen Laufzeit.
Der Rechnungszinssatz hat aufgrund der langen Laufzeiten von Pensionsverpflichtungen den größten Einfluss auf den Umfang der bilanziellen Verpflichtungen. Der Arbeitgeber muss in der Bilanz den
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.