Zukunft der Direktanbindung
1. Mai 2019Dr. Marc Surminski |
Der Maklermarkt ist in Bewegung. Im Vermittlerregister ist die Zahl der registrierten Makler zwar bislang ziemlich stabil, aber die Herausforderungen nehmen zu. Mittlerweile scheint das klassische Modell der Direktanbindung unter Druck zu geraten. Es häufen sich Meldungen, dass einige Versicherer vermehrt Direktvereinbarungen mit Einzelmaklern kündigen und lieber mit Pools zusammenarbeiten. Angesichts des Kostendrucks, unter dem die Versicherer stehen, scheint manchen die direkte Anbindung und die individuelle Maklerbetreuung zu aufwendig geworden zu sein.
Das wird den Zulauf zu den Pools weiter erhöhen. Womöglich ist es angesichts der zunehmenden Anforderungen durch die Vermittlerregulierung und den stark steigenden Aufwand bei Technik und Beratung für viele Einzelmakler auch kaum mehr möglich, auf eigene Faust zu bestehen. Zumindest bei den kleineren Maklern, häufig Einmannbetriebe ehemaliger Ausschließlichkeitsvertreter, dürfte das der Fall sein. Inwieweit der Makler als Mitglied eines Pools wirklich noch unabhängig ist oder doch eher eine Art Ausschließlichkeitsvermittler für seinen Pool,
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