Zurückhaltung bei den Prämienanpassungen, neue Wege im Schadenmanagement
1. April 2023Dr. Andreas Jahn, Vorstandschef der SV SparkassenVersicherung, im Gespräch
Die SV SparkassenVersicherung, Deutschlands drittgrößter Gebäudeversicherer, hat sich mit inflationsbedingen Preiserhöhungen für 2023 zurückgehalten. Außer dem marktweiten Anstieg des gleitenden Neuwertfaktors um knapp 15% gab es in Wohngebäude, aber auch in den anderen privaten Sachsparten keine Preiserhöhungen, wie Vorstandschef Dr. Andreas Jahn im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen erklärte. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, weil wir den Kunden nicht mehr zumuten wollten, die ja schon mit den hohen Strom- und Gasrechnungen fertig werden müssen.“ Mit einer weit marktunterdurchschnittlichen Combined Ratio von 86,3% für 2022 fällt eine solche Entscheidung natürlich auch leichter als bei Versicherern mit einer hohen Schadenlast.
Auch bei den von der BaFin wiederholt angemahnten Anpassungen der Reserven hat die SV nicht flächendeckend mit einer Erhöhung etwa auf dem Niveau der Inflationsrate reagiert, sondern mit gezielten Reservestärkungen in einzelnen Bereichen (z.B. in Kfz-Haftpflicht). „Ein pauschaler Ansatz wäre hier
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